Nana Bauernfeind
ist freie Künstler*in Autor*in und Hochschuldozent*in
Meine Arbeit untersucht in einer kollaborativen Praxis Identität, intersektionale Gleichberechtigung und die Dekonstruktion naturalisierter Narrative durch kollaborative, ortsspezifische und performative (Sound-)Installationen. Zudem entwickele ich (queer)feministische Bildungsformate für Institutionen und freischaffende Künstler*innen. Mit akademischem Hintergrund in Philosophie, Englischer Literatur, Linguistik und Kunsttheorie mit Schwerpunkt auf queerer und kritischer Ästhetik bespiele ich die Schnittstelle zwischen künstlerischer Forschung und performativer Praxis. Meine Ideen, sowohl die musikalischen, künstlerischen als auch die akademischen, gehören nicht mir allein. Sie entspringen einem Netzwerk aus Fürsorge, geteilten Perspektiven, Wissen und performativen Experimenten mit verbundenen Künstler*innen und Forscher*innen.
Das hast du alles schon mal gesehen. Ich interessiere mich für große Bilder, für kitsch, pop und künstlerisch ordnungswidrigen pathos. Bilder, die in unseren herzen haften wie kalte, nasse stoffbahnen.
Collage aus Forschungsmaterial "I am Monster: Schmerzlinien kultureller Prägungen", installierte Fotografien
von böse blumen
Collage: Lea Bäurle, Gina Lauser, Künstlerische Forschung: Christina Bauernfeind, Christina Bergemann
Oh mother, hollowed be thy name
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Oh mother, hollowed be thy name *
Dear Valie,
it hurts still
Performance & Interview mit boldbitchink (2025)
Der Körper ist ein Schmerzensaltar und zeigt die Tätowierung von zu Beginn der künstlerischen Forschung “cult baby” auf Sizilien gesammelten Materials. Während der Tätowierung fand eine Interviewsession zu feministischer Aneignung katholischer Ikonographie und dem Tätowieren als emanzipatorische Praxis statt. Die Arbeit aktiviert Valie Exports BODY SIGN ACTION.
der schmerz ist ein wiedergänger
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der schmerz ist ein wiedergänger *
We hold each other while we break away
We hold each other while we break away
(c) Christina Bergemann
Performance KKT Stuttgart mit Lola Zbornik
Ich arbeite in fluiden Positionen: als Performer*in, Autor*in, dramaturgisch, kuratorisch, musikalisch. Außerdem gestalte ich feministische Workshops, dialogische Führungen, Vorträge, Seminare und individuelle Vermittlungsformate für freie Häuser, Einzelkünstlerinnen und Kunst- Kultur- und Wissenschaftsinstitutionen. Seit 2022 bin ich Teil der künstlerischen Jury für die internationale fotografische Ausstellung eines der ältesten Queer Festivals Deutschlands. 2024 erschien in diesem Rahmen die Publikation “Deeply Human – Global Queer Photography” im Kettler Verlag. Ich arbeite außerdem als akademische Mitarbeiter*in an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, wo ich Performance, künstlerische Forschung und kunstwissenschaftliche Theorie lehre.
I’VE WORKED 4 & WITH and SHOWN AT
böse blumen Kollektiv für künstlerische Forschung und widerspendstige Praxis, Theater Performance Kunst RAMPIG, Staatliche Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe, Kunsthalle Mannheim, Heidelberger Kunstverein, Kunstverein Gastgarten Hamburg, Millenium Film Brooklyn New York USA, Haus der Kulturen der Welt Berlin, Valentino Skarwan, Kleist Forum Frankfurt (Oder), ORE Arts Heidelberg, Europa Universität Viadrina Frankfut (Oder), Frameless Magazine Stuttgart, Carmen Westermeier, Pädagogische Hochschule Heidelberg, Wunder der Prärie Festival, GEISTHA, Ruprecht Karls Universität Heidelberg, zeitraumexit Mannheim, Zentrum für Kulturelle Teilhabe Stuttgart, LSBTIQ Beauftragung der Stadt Mannheim, QZM Mannheim, Mannheimer Stadtensemble, Kulturamt der Stadt Mannheim, Künstlerhaus Stuttgart, KKT Stuttgart, Nationaltheater Mannheim, in Assistenz für und mit Beata Anna Schmutz: Mozarteum Salzburg, Metropolitain Theatre Tokyo
Online Article: cult baby – excerpt chapter I // monster prayers // Hartikel
20-08-2025 / Nana Bauernfeind
We hold each other while we break away. Don’t let go, MOTHER. You are not with us, I know, but please hold me. Stories of Catholic power and submission, of neglect, an Early Modern rebellion, met with extreme violence, dating back to the witch mass murders in the lands I call home. An excruciating New Modernity you got there, FATHER. My Modernity - traces of a sisterhood. Source material of scornful trials salvaged stories of what, in today’s age, would be called a feminist uprising. In my village, Schutterwald, Anna Katherina Sütterlin, carrying the literal name of my great-grandmother, raised up a band of women, girls, persons, aged fourteen, against patriarchal violence. So it begins, she cast embers in the face of submission. July 1557 they all burned. Sisters in name. History is slippery, though. (1) So we pray: (…)
Aktuell laufende künstlerische Forschung: 𝒸𝓊𝓁𝓉 𝒷𝒶𝒷𝓎 ❦ ARCHING INTO HYSTERIA mit böse blumen: Kollektiv für künstlerische Forschung und widerspendstige Performance
// 2025: Lecture Performance: Witchy Stories, Kunstverein Gastgarten, Hamburg // Ausstellung From a Frame to a soft Place, Millenium Film, New York (USA) // Performance I am Monster, Frameless Magazin, Künstlerhaus Stuttgart // Performance cult baby, Kulturkabinett (Kkt), Stuttgart // Forschugnslabor und Performance I am monster, zeitraumexit Mannheim // Katalog Deeply Human: Global Queer Photography, erschienen 2024 im Kettler-Verlag // Akademische Mitarbeiterin Pädagogische Hochschule Performance & Künstlerische Forschung //
The Dead in the water
(Rewriting Expression, Performance Skizze mit Rebecca Okechukwu, Kunsthalle Mannheim, Nov 2025